Buchenholz – ein vielseitiges Allroundtalent

Geschrieben von admin am in Holzarten

Buchenholz

Buchenholz gehört zur Gruppe der harten Hölzer. Das kurzfaserige Holz besitzt kaum sichtbare, mikrofeine Poren, die ihm ein ebenmäßiges Aussehen verleihen. Bei der Trocknung des Holzes sollten Sie mit größter Sorgfalt vorgehen. So ist es erforderlich, dass das gefällte Holz äußerst zügig gesägt, dann allerdings nicht zu schnell getrocknet wird. Nur so ist es möglich, Buchenholz ohne unnötiges Verziehen optimal zu trocknen.

Nach der Trocknung lässt sich das Material dann äußerst problemlos weiterverarbeiten. Sämtliche Bearbeitungsmethoden können Sie problemlos anwenden. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass es sich um ein sehr hartes Holz handelt, und nutzen für Hartholz geeignete Werkzeuge. Bohren Sie Schraublöcher mit einem dünnen Bohrer vor, um Rissbildung zu vermeiden.
Auch als Brennholz ist die Buche aufgrund Ihrer intensiven Glutbildung ein gefragtes Produkt.

Durch seine besondere Biegsamkeit wird Buchenholz auch beim Möbelbau häufig verwendet. So ist zum Beispiel der beliebte Tonet Stuhl ein bekanntes Beispiel für Bugholzmöbel aus Buche. Sie können Buchenholz sehr gut für die Anfertigung von Werkzeugen, Musikinstrumenten und Alltagsgegenständen verwenden. Als Werkzeugstil, Nudelholz, Kochlöffel oder Schneidebrett leistet es über Jahre hinweg gute Dienste.

Auch bei der Inneneinrichtung spielt Buchenholz schon lange eine wichtige Rolle. Nutzen Sie den warmen Charakter der Buche gleichermaßen für Holzböden, Treppen oder Möbel. Das druckunempfindliche Holz ist mit ein wenig Pflege nahezu unverwüstlich. Nur bei der Verwendung in Feuchträumen, oder bei Fußbodenheizung sollten Sie aufgrund der Neigung zum Verziehen vorsichtig sein. Ein Möbelstück aus Buche wir Sie über Jahre hinweg begleiten.

Achten Sie beim Kauf von Buchenholz für die Weiterverarbeitung unbedingt darauf nur professionell getrocknetes Material zu erwerben. Stämme, die nicht ganz symmetrisch gewachsen sind, und daher einen exzentrischen Wuchs aufweisen weisen aufgrund der unterschiedlichen Trocknungseigenschaften eine verstärkte Neigung zur Rissbildung auf.

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