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Verwendung von Kirschholz

Geschrieben von admin am in Holzarten

Kirschbaumholz

Kirschbaumholz stammt vom Vogel-Kirschbaum. Dieser wächst vor allem in Mitteleuropa und der Türkei. Es ist ein sehr beliebtes Holz in der Innenausstattung. In der Vergangenheit wurde es bei Biedermeier-Möbeln aufgrund des warmen, dunklen Rottons verwendet.

Das Kirschbaumholz hat einen mittleren Rohdichtewert von etwa 600 kg/m³, der im Vergleich zu anderen Holzarten etwa im mittleren Bereich einzuordnen ist. In Sachen Zug, – Druck- und Biegefestigkeit schneidet das Holz unterschiedlich ab. So hat es im Vergleich einen mittleren bis geringen Zug- und Druckfestigkeitswert von 98 bzw. 45 – 55 N/mm². Dafür brilliert das Kirschbaumholz mit einer hohen Biegefestigkeit von bis zu 110 N/mm². Außerdem gehört es zu den Harthölzern und das Quellen des Holzes ist eher gering.

Das eigentliche Problem des Kirschbaumholzes, ist die Anfälligkeit gegenüber Pilzen und Käfern, wodurch es in der freien Natur zu Kernfäule neigt. Deshalb wird das Holz im Außenbereich auch faktisch nicht verwendet. Es empfiehlt sich daher für Sie, bei Verwendung von Kirschbaumholz, es mit Lacken zu bestreichen, die diesen Schädlingen entgegenwirken. Wenn Sie dies tun, ist dieses Holz allerdings auch eine erstklassige Wahl für Möbel und Innenausbau, vorrausgesetzt Sie mögen den Farbton. Die Öberflächenbehandlung von Kirschbaumholz ist hervorragend. Für optimale Ergebnisse sollte man das Holz vorher entfetten.

Neben diesen technischen Werten hat das Holz ein hervorragendes Aussehen, weshalb es für Sie im Innenausbau eine gute Wahl wäre. Durch den Farbton, der im Kernholz in etwa einem dunklen rot-braun sehr nahe kommt, drückt es ein starkes Gefühl einer warmen Wohlfühlatmosphäre aus.

Beim Kauf von Kirschbaumholz sollten Sie vor allem auf die deutlich sichtbaren Jahresringe achten. Sind diese dick, zeugt das von guten Wachstumsphasen und dementsprechend hoher Qualität.